Bildungsvereins »Zentrum Eltern helfen Eltern e.V.« (ZEhE) fordert flexibles Ganztagsschulkonzept.

Wenn es nach dem Willen der Eltern des bundesweiten Bildungsvereins »Zentrum Eltern helfen Eltern e.V.« (ZEhE) geht, dann sollte bundesweit ein flexibles Ganztagsschulkonzept angeboten werden.

Das bisherige System sei nicht mehr zeitgerecht und entspreche nicht mehr den Wünschen und Erfordernissen von Eltern und Kindern, heißt es in der Pressemitteilung des Vereins weiter. Viele Schüler seien mit dem starren GTS-System in Teilen überfordert – besonders die Gruppe der Schüler, die eine Verhaltensproblematik aufwiesen.

Ebenso überfordert mit dem nicht selten langen Ganztag seien die jüngeren Grundschüler. »Auf der anderen Seite wird der Freitag komplett ausgeschlossen und in der Regel nur bei betreuenden Grundschulen abgedeckt«, so Reiner Schladweiler vom Vorstand des ZEhE, zugleich Regionalelternsprecher REB Trier. »Des Weiteren vermissen viele Eltern eine Betreuung während der Ferienzeiten. Eltern verfügen nicht über ausreichend Urlaub, um alle Ferientage der Kinder abzudecken.« Deshalb müsse ein flexibles GTS System dies zukünftig mit berücksichtigen.

»Hier muss der Bund ebenso seinen Teil beitragen und die Bundesländer viel mehr unterstützen, um ein flexibleres Ganztagsangebot zu ermöglichen«, formuliert er im Namen des ZEhE.

Um diese Forderung zu überprüfen, hatte der Regionalelternbeirat Trier im Frühjahr 2023 eine Elternvertreterbefragung gestartet. Hierbei wollten von fast 1.000 Befragten 83 Prozent ein flexibles Ganztagsangebot in der Schule, und zwar von montags bis freitags von 7.30 bis 17 Uhr – einschließlich der Ferien.